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Experiment in Catastrophe

Das Buch stellt die finale Etappe einer künstlerischen Auseinandersetzung mit einem der dunkelsten Kapitel pommerscher Geschichte dar. Am 12./13. Februar 1940 wurden 1124 Jüdinnen und Juden aus dem Regierungsbezirk Stettin in das Generalgouvernement deportiert. Die beiden Stettiner Künstlerinnen Natalia Szostak und Weronika Fibich gingen den Spuren einiger von ihnen nach. Auf diese Weise fanden sie einen persönlichen Zugang zu dieser ersten Deportation aus dem sogenannten Altreich in ein besetztes Gebiet. Hannah Arendt sieht darin ein „Experiment“ im Hinblick auf weitere Deportationen, die das nationalsozialistische Regime in den Folgejahren in nahezu ganz Europa durchführte. Die bisherigen künstlerischen Interventionen und das daraus entstandene Kunstbuch gehen diesem Denkansatz nach und basieren auf Archivmaterialien und Forschungsergebnissen. Die Publikation besteht aus vorgefundenen und dokumentarisch aufgenommenen Zeichen, aus denen sich das damalige Geschehen ablesen lässt.

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Kommentar von Eryk Krasucki, PL, DE, EN, mit zahlr. farb. u. S.-W.-Abb., 160 S.,

ISBN: 978-3-9806294-9-2